Die Idee entstand Kinderwagen schiebend. Wir wurden aus dem Arbeitsleben auf den Elternplaneten katapultiert
und stellten uns nach intensivem Austausch über all die Dinge die liegen blieben, seit wir Mütter
geworden waren die Frage: Mutter und Künstlerin sein – geht das überhaupt?
An einer Ampel, beim Stillstehen, dann der wegweisende Dialog: "Wir müssen unsere Kreativität
momentan einfach in unseren Alltag integrieren. Uns kleine Erfolgserlebnisse schaffen. Ich stricke, du strickst.
Alle sind begeistert von unseren Mützen. Ja? Dann lass uns Mützen stricken! Das können wir
überall und nebenbei: auf dem Spielplatz, im Wartezimmer des Kinderarztes, vor dem Fernseher, in der
Bahn und in der Bar." Es regnete mal wieder im Hamburger Sommer und bis zur nächsten Ampel stand
unser Konzept der Mütterpolizei. Es dauerte keine 9 Minuten und die Mütterbeschäftigungsmaßnahme
mit Freigang war geboren.